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20.03.2021

SI Austria: Awareness, Advocacy, Action

Round Table Einladung bei UN Women – 25. März 2021, 18:00 h auf Zoom

UN Women lädt monatlich zu einem virtuellen Round Table, und  diesmal steht "Soroptimist International Austria: Awareness, Advocacy, Action" im Mittelpunkt. Als Vortragende wurden unsere Unionspräsidentin Eliette Thurn und Maria Schönauer (Präsidentin Soroptimist Club Wien Vivata, Mitglied des Unionsvorstandes) gewonnen. Der virtuelle Round Table findet am Donnerstag, 25. März 2021 um 18:00 Uhr als Zoom Videokonferenz statt. Anmeldung unter info@unwomen.at

Einladung zum virtuellen Round Table - (c) sie/unwomen
Einladung zum virtuellen Round Table - (c) sie/unwomen

Wir österreichische Soroptimistinnen arbeiten mit UN Women Austria schon mehrere Jahre in der Kampagne "Orange The World – gegen Gewalt an Frauen" sehr erfolgreich zusammen.

Eliette Thurn und Maria Schönauer bieten einen Überblick über den wichtigen Einsatz für Frauen durch Soroptimist International Austria. Wir erreichen unsere Ziele, indem zahlreiche Projekte durchgeführt werden, die sich mit Bildung, Empowerment, Gesundheit, nachhaltiger Umwelt und der Bekämpfung von Gewalt an Frauen beschäftigen. Unsere Unionspräsidentin stellt beim Round Table insbesondere die Situation betagterer Frauen in den Vordergrund und erklärt Zusammenhänge von Gewalt, Altersarmut und Abhängigkeiten.
Um Anmeldung bis 24. März 2021 wird gebeten: info@unwomen.at
Interessent*innen erhalten nach der Anmeldung den Link zum virtuellen Round Table per E-Mail zugesandt. Damit können Sie der Zoom Videokonferenz zum Zeitpunkt des Meetings per Browser oder per kostenloser App beitreten.

UN Women bitte die Teilnehmer*innen um Spenden.

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15.03.2021

Ausschreibung ...

... für das Dr. Eveline Wunder Gedächtnisstipendium 2021/2022

Die Bewerbungsfrist für das diesjährige Evi-Wunder-Gedächtnisstipendium läuft von 15. März 2021 bis 31. Mai 2021, die Entscheidung über die Vergabe fällt Ende Juli.
Das Stipendium in Höhe von 4000 Euro wird im kommenden Herbst im Rahmen einer Veranstaltung verliehen.
Wir freuen uns über viele Bewerberinnen.

- (c) universität wien
- (c) universität wien

Das Stipendium soll Frauen zu einer Fortbildung dienen, durch die sie andere Frauen in vielfältiger Weise unterstützen können. Es soll Weiterbildung und Spezialisierung im Beruf ermöglichen sowie Möglichkeiten des Wiedereinstiegs in den Beruf.
Das Stipendium richtet sich an Frauen, die diese Fortbildung ohne dieses Stipendium nicht finanzieren könnten.

Das Stipendium kann sowohl an Soroptimistinnen als auch an außen stehende Frauen verliehen werden. Aufgrund der Pandemie werden diesmal nur europäische Kandidatinnen zugelassen.

Die angestrebte Weiterbildung muss an einer öffentlich anerkannten Institution, vorzugsweise in Österreich oder in einem Nachbarland, erfolgen. Die Bewerberinnen können eingeladen werden, sich bei der Österreichischen Union von Soroptimist International vorzustellen.

Die vollständigen und vollständig ausgefüllten Bewerbungsunterlagen (PDF und DOC im Anhang) sind  bis spätestens 31. Mai 2021 elektronisch an die TK Stipendien der SI Österreichischen Union zu senden (Adresse auf dem Formular).

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13.03.2021

Erstmals Generalversammlung online

Zentralthema 100-Jahr-Jubiläum

Während der enge Vorstandd in Wien - unter Einhaltung aller coronabedingten Vorschriften - in Präsenz tagt, wurden 101 Delegierte und 64 Silent Observer und die Mitglieder des erweiterten Vorstandes per Video-Konferenz zugeschaltet. Auch die Abstimmungen wurden per Online-Votum abgehalten.

Anders als traditionell treffen einander die Delegierten der SI Clubs diesmal virtuell - (c) gg
Anders als traditionell treffen einander die Delegierten der SI Clubs diesmal virtuell - (c) gg

Auf der Tagesordnung standen Wahlen künftiger Funktionsträgerinnen sowie Berichte von Vertreterinnen der Organisation bei den Vereinten Nationen, nachst-höheren Funktionsebenen, des Vorstandes und der Technischen Komitees. Ein Schwerpunkt der Arbeit des vergangenen Clubjahrs betraf die interne Kommunikation, die erfolgreichen Aktionen zum Ankauf von Tablet-Computern für die Bewohner*innen von Senioren- und Pflegeheimen in ganz Österreich sowie die aufmerksamkeii-erzielende Kampagne Orange the World. Mitte des Jahres wird die Kampagne anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums der Soroptimistinnen - 100 Jahre, 100 Tage, 100.000 Menschen - starten.

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21.02.2021

The LINK

Das News-Bulletin SIE, Ausgabe Februar 2021

Hier der Link zum Online-Mitgliederjournal der SI Europäischen Föderation: LINK

Aus dem Inhalt:
Mitteilung der Föderationspräsidentin Anna Wszelaczyńska, Einladung zur Teilnahme am UN-Komitee "on the Status for Women", Ermunterung, sich selbst auch Führungsfunktionen  zuzutrauen, sowie Informationen über PräGe – ein deutsches Programm zur Vorbeugung vor häuslicher Gewalt unter Teenagern und ein Mädchen-Leadership-Training an einem kenianischen Beispiel.

Hier der Link zum Online-Mitgliederjournal der SI Europäischen Föderation: LINK

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06.02.2021

“Nulltoleranz für weibliche Genitalverstümmelung”

6. Februar - Internationaler Welttag gegen FGM

Weibliche Genitalverstümmelung umfasst alle Eingriffe, bei denen die äußeren weiblichen Genitalien aus nicht-medizinischen Gründen teilweise oder vollständig entfernt oder die weiblichen Genitalien auf andere Weise verletzt werden (WHO, UNICEF, UNFPA, 1997 Joint Statement).

- (c) sie
- (c) sie

Weltweit sind fast 200 Millionen Frauen und Mädchen im Alter zwischen  15 und 49 Jahren durch FGM geschädigt worden, vor allem in den 30 Ländern Afrikas, des Nahen Ostens und Asiens, in denen FGM weit verbreitet ist.
In den meisten Fällen wird die Verstümmelung an jungen Mädchen verübt, ohne deren Zustimmung oder angemessene Informationen über den Eingriff und seine Folgen.
Leider ist die weibliche Genitalverstümmelung in den Kulturen, in denen sie praktiziert wird, ein wichtiger Teil der Integration und Identität von Mädchen und Frauen geworden.

FGM kann auch ein Gefühl des Stolzes, des Erwachsenwerdens und der Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft vermitteln, was völlig falsch ist, aber dennoch eine Tatsache. Oftmals besteht auch die Erwartung, dass Männer nur solcherart “beschnittene” Frauen heiraten, die sich aber der Praxis der FGM nur unterziehen, um wirtschaftliche und soziale Sicherheit zu erlangen.

Lassen Sie es uns ein für alle Mal klar aussprechen: FGM ist international und regional als Menschenrechtsverletzung anerkannt, eine Verletzung der Menschenrechte des Mädchenkindes*, die mit erhöhten Gesundheitsrisken während des gesamten Lebens einer Frau verbunden ist – einschließlich Schmerzen, Schock, Infektionen, mangelndem Selbstwertgefühl und Stigmatisierung.

Weibliche Genitalverstümmelung ist eine Grausamkeit, eine Manifestation der Geschlechterungleichheit und eine Form von Gewalt in jeder Gesellschaft, in der sie praktiziert wird. Die Istanbul-Konvention definiert sie in Artikel 38.a) als eine Form von Gewalt gegen Frauen.

Während der COVID-19-Pandemie warnte die UNPFA (United Nations Population Fund) vor der Gefahr, dass bis 2030 zwei Millionen Mädchen FGM unterworfen sein könnten, was einen Rückschritt gegenüber SDG 5.3 (Sustainable Development Goal Nr. 5.3 der UN-Initiative von 2012, “Gleichberechtigung für Frauen und Mädchen durch Beseitigung aller schädlichen Praktiken wie Kinderheirat und weibliche Genitalverstümmelung”) bedeutet.  

Dieser Trend erfordert eine dringende und umfassende Reaktion und die Investition von Ressourcen, um diese schädliche Praxis zu verhindern.

Wir Soroptimistinnen Stand Up for Women and Girls. Wir fordern alle Staaten auf, einen gemeinsamen Ansatz, eine Angleichung der Politik mit einer umfassenden Strategie, und unter Einbeziehung von NGOs mit Erfahrung in dieser Angelegenheit, zu verfolgen.
1.    Bereitstellen von Ressourcen, Dienste für Überlebende, sowie einen starken Plan zur Aufklärung in den Gemeinden, um das Bewusstsein für die Folgen von FGM zu schärfen und letztendlich alle, die FGM praktizieren oder fördern, zu kriminalisieren.
2.    Strafgesetze, Kinderschutzgesetze und Zivilgesetze werden benötigt, um bereits bestehende internationale und regionale Verträge oder Konventionen umzusetzen, da das Engagement der Regierungen in dieser Angelegenheit sehr gering ist;
3.    Ausgebildetes Gesundheitspersonal, das weibliche Genitalverstümmelung durchführt, sollte wissen, dass es das Recht von Mädchen und Frauen auf Leben, das Recht auf körperliche Unversehrtheit und das Recht auf Gesundheit verletzt;
4.    Wir brauchen mehr weibliche Führungspersönlichkeiten, gebildete Frauen, die Verantwortung übernehmen, bereit sind, ihre Gemeinden zu beeinflussen und einen echten Paradigmenwechsel herbeizuführen;
5.    Die Ermächtigung von Frauen ist von zentraler Bedeutung für die Beseitigung dieser Praxis, da eine ermächtigte Frau die Stimme und die Kraft sein wird, dieses Instrument der Stigmatisierung von Mädchen und der Geschlechterungleichheit zu verändern;
6.    Soziale Medien können eine entscheidende Rolle spielen, sowohl um korrekte Informationen in die Haushalte zu bringen als auch um die Menschen über positive soziale Veränderungen zu informieren;
7.    Hilfe zur Selbsthilfe/Capacity Building, Forschung, Monitoring und Evaluation bei allen Akteuren werden dazu beitragen, FGM zu beenden.

Nicht zuletzt spielen Soroptimist International of Europe und ihre Mitglieder eine Schlüsselrolle in dem sie das Thema zur Sprache bringen und darauf aufmerksam machen, Stellungnahmen publizieren, und gegen FGM eintreten.

Bitte verbreitet diese Botschaft von NULLTOLERANZ für FGM in Euren Gemeinschaften.

Internationale Übereinkommen:

• Convention against Torture and Other Cruel, Inhuman or Degrading Treatment or Punishment
• Covenant on Civil and Political Rights
• Covenant on Economic, Social and Cultural Rights
• Convention on the Elimination of all Forms of Discrimination against Women (CEDAW)
• Convention on the Rights of the Child
• African Charter on Human and Peoples’ Rights (the Banjul Charter) and its Protocol on the Rights of Women in Africa
• African Charter on the Rights and Welfare of the Child
• European Convention for the Protection of Human Rights and Fundamental Freedoms Consensus documents
• Beijing Declaration and Platform for Action of the Fourth World Conference on Women • General Assembly Declaration on the Elimination of Violence against Women
• Programme of Action of the International Conference on Population and Development (ICPD)
• UNESCO Universal Declaration on Cultural Diversity
• United Nations Economic and Social Council (ECOSOC), Commission on the Status of Women. Resolution on Ending Female Genital Mutilation. E/CN.6/2007/L.3/Rev.1.

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