Zum Inhalt springen

Garteln hinter dem Museum

    Urban Gardening als Hinweis auf Umweltbedingungen, die Frauenleben betreffen

    Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus verloste gemeinsam mit den Österreichischen Bundesgärten 15 Hochbeete für Vereine und Organisationen beim Kunsthistorischen Museum Wien – und wir Soroptimistinnen dürfen heuer eine der großen Gemüsekisten „bespielen“.

    Inbesitznahme der Gemüsekiste hinter dem KHM – (c) gg

    In dem schmalen Park hin zur Babenberger Straße an der Rückseite des KHM stehen die 15 durchnummerierten Holzkisten, gefüllt mit bester Anzuchterde. Nummer 9, die Kiste, die den Soroptimists zugeteilt wurde, steht durch einen Baum gut vor Straßenstaub geschützt fast in der Mitte.  Als „Einstand“ für die Gartel-Arbeit bekamen wir von den Veranstaltertn ein Starterset – eine kleine Palette mit Paradeis-, Gurken- und Kürbispflanzen sowie Kräutersamen, die gleich eingesetzt wurden.  Noch ist mehr Erde als Gewächs zu sehen – aber das soll sich in den nächsten Wochen ja noch ändern, wenn passende Frauengewächse die Basisbepflanzung ergänzen werden.  Bitte an alle Wiener CS: Beteiligt Euch am Gießdienst 😊 auf daß unser Projekt sprießt und gedeiht und wir einen netten neuen Treffpunkt haben.


    Warum brauchen wir dieses Hochbeet?
    Alle umweltbedingten, gesetzlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen eines Landes berühren die Leben von Frauen und Mädchen – auch in Österreich.  Aktuell nehmen unter anderem die Klimakrise, die Auswirkungen der Corona-Pandemie, der Krieg in der Ukraine sowie eine für die westliche Welt außergewöhnlich hohe Zahl von Femiziden darauf Einfluss.
    SI Union der Soroptimist Clubs Österreich will mit diesem Hochbeet auf eine friedliche, freundliche und beispielgebende Art auf die Anliegen, Projekte und Expertisen des nationalen und internationalen Frauennetzwerks aufmerksam machen und neue Partner für sowohl gesellschaftspolitische als auch karitative Projekte finden.