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10.04.2022

SOROPTIMIST Preis 2022 der Österreichischen Union

Ausschreibung

Der SOROPTIMIST Preis wird für hervorragende Leistungen im Bereich der Verbesserung des Status der Frau, der Bildung, der Menschenrechte, der ökologischen Nachhaltigkeit sowie im Sinn der internationalen Verständigung, für „good will“ Projekte im Bereich der Gleichberechtigung, Entwicklung und des Friedens vergeben.

Trophäe Soroptimist Preis 2022 der SI Österreichischen Union - (c) siö
Trophäe Soroptimist Preis 2022 der SI Österreichischen Union - (c) siö

Mit der Vergabe des SOROPTIMIST Preises in der Höhe von € 7.000,- und einer attraktiven Trophäe wird eine verdiente Persönlichkeit ausgezeichnet, die im Sinn unserer soroptimistischen Ziele über Jahre hinweg außerordentliche und couragierte Leistungen an der Gesellschaft erbringt und erbracht hat.
Das Preisgeld muss zweckgebunden für ein von der Preisträgerin durchgeführtes Projekt verwendet werden.
 
Mit dem SOROPTIMIST Preis der Österreichischen Union wird eine Person und kein Verein bzw. keine Organisation ausgezeichnet.
 
Die österreichischen Soroptimist Clubs werden eingeladen, Personen vorzuschlagen, die den oben genannten Kriterien entsprechen und diesen Vorschlag mit einer ausführlichen Begründung (max. 2 Seiten) bis zum 31.05.2022 an die Unionspräsidentin sowie die Vorsitzende des Stipendienkomitees Monika Moritz zu senden.

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30.03.2022

«We Stand Up for Women»

SI Europapräsidentin Carolien Demey: Wir setzen diese Worte in die Tat um

"Solidarität, von Soroptimistinnen für Soroptimistinnen. Um Frauen und Mädchen zu helfen. Etwas, das ich von den ersten Tagen der unglaublichen Invasion der Ukraine an miterlebt habe und das viele von uns beeinflusst hat: «Sorores ad optimum» (das Beste für Frauen) war noch nie so bedeutungsvoll wie heute und «We Stand Up for Women» wurde noch nie dringender gebraucht", schreibt SI Föderationspräsidentin Carolien Demey in ihrer aktuellen Message im aktuellen Newsletter der SI Europa-Organisation The Link

Message from the President Carolien: Today the sprint, tomorrow the marathon – (c) SIE
Message from the President Carolien: Today the sprint, tomorrow the marathon – (c) SIE

"Bei bewaffneten Konflikten leiden Frauen unverhältnismässig stark", schreibt das Team von SI Europa. "Frauen streben selten nach Krieg, sind aber am stärksten vom Krieg betroffen. Bei Friedensgesprächen sind sie meist abwesend, wenn nicht gar ausgeschlossen.
Der Konflikt in der Ukraine darf uns nicht schweigen lassen. Wir fürchten um die Gesundheit und das Wohlergehen von Millionen von Frauen und Mädchen, die verletzt werden, ihr Zuhause und ihre Arbeitsplätze verlieren, Vertreibung, Verlust der Schulbildung, Vergewaltigung und Tod erleiden könnten. Frauen sind wesentlich anfälliger für Kriegsverbrechen als Männer.
Wir rufen die Staaten auf, die Menschenrechte aller Frauen und Mädchen in der Ukraine uneingeschränkt zu achten, wie sie in der Menschenrechtskonvention des Europarates niedergelegt sind, der alle Mitgliedstaaten des Europarates, einschliesslich Russland und der Ukraine, beigetreten sind.
Wir fordern auch alle europäischen Länder auf, die Bürger der Ukraine, die aus der Kampfzone fliehen und Sicherheit suchen, aufzunehmen. Frauen und Mädchen sollten aufgrund ihrer grösseren Gefährdung besonders geschützt werden.
Unsere Organisation, Soroptimist International of Europe, ist in den meisten europäischen Ländern präsent, einschliesslich Russland und der Ukraine. Wir arbeiten an Bildungs-, Empowerment- und Befähigungsprojekten für Frauen und Mädchen – bitte unterstützen Sie uns dabei, Frauen in Kriegsgebieten zu helfen.

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30.03.2022

«We Stand Up for Women» in Warzones

Unsere Spenden kommen an

Damit kein Cent verloren geht, den Clubschwestern, Freund*innen und Unterstützer*innen uns anvertrauen, werden alle Gelder für die Hilfsprojekte der Soroptimistinnen über das SI Project Matching von SI Europa geleitet. Viele Projekte konnten so bereits unterstützt werden direkt in der Ukraine, aber auch zur Betreuung von Geflüchteten Frauen und Familien in den angrenzenden Staaten. Auf der Project-Matching-Seite ist zu sehen, wo gerade weitere Finanzierung gebraucht wird.

Österreichs Soroptimistinnen helfen in Slowakei, Moldawien, Ungarn, Polen, Rumänien und direkt in der Ukraine. Soroptimistinnen in diesen Ländern sorgen für die sinnvolle und korrekte Verwendung der Mittel.
Aktionskonto "SI Union Österreich", IBAN AT93 3284 2000 0014 4840 Zahlungsgrund: UKRAINE

Bereits ausfinanzierte Projekte, die mit Soroptimist-Geldern aus Österreich unterstützt wurden – (c) SIE
Bereits ausfinanzierte Projekte, die mit Soroptimist-Geldern aus Österreich unterstützt wurden – (c) SIE


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18.03.2022

Windeln, Waschgelegenheiten, Wohnungen

Wir unterstützen Frauen in und aus der Ukraine

Bereits seit Anfang der Kriegshandlungen sammeln die österreichischen Soroptimistinnen Geld und Hilfsgüter für Menschen in und aus der Ukraine. Hilfsgelder, Verpflegung und medizinische Versorgung werden teils direkt in die Ukraine geliefert, teils in den Nachbarstaaten zur Unterstützung der Geflüchteten eingesetzt.
"Völkerrecht und Diplomatie sind dazu da, um Meinungsverschiedenheiten zwischen Staaten friedlich zu regeln; die unnötige Zerstörung durch einen Krieg ist nur zum Nachteil aller Menschen". Soroptimist International fordert ein Ende des Krieges in der Ukraine.
Wer schnell hilft, hilft doppelt:
Aktionskonto "SI Union Österreich", IBAN AT93 3284 2000 0014 4840 Zahlungsgrund: UKRAINE

Warenhaus in Kiew / Ankommende in Ungarn / Slowakische CS Xena & CS Martina, Zilina / CS Marika & CS Katarina, Kosice / CS Galina & Maria, Stefan Voda – (c) wine bureau team, SI club budapest corvinus, SI slovakia, SI moldau
Warenhaus in Kiew / Ankommende in Ungarn / Slowakische CS Xena & CS Martina, Zilina / CS Marika & CS Katarina, Kosice / CS Galina & Maria, Stefan Voda – (c) wine bureau team, SI club budapest corvinus, SI slovakia, SI moldau

Ganz konkret unterstützt die Union der österreichischen SI Clubs drei Schwesternclubs in der Slowakei, fünf in Ungarn, und fünf in Moldawien bei ihrer Arbeit an den Grenzen zur Ukraine. Und kürzlich wurde auch ein Hilfsprojekt mit polnischen Clubs aufgesetzt. Jeweils eine österreichische CS (aus Wien, Mödling, Melk, Linz, Hermagor und Oberpullendorf) hat dazu die Kommunikation mit einer Ansprechpartnerin in den Nachbarländern übernommen, um die Verbindung effizient zu halten. Binnen nur einer Woche wurden bereits acht LKW-Ladungen mit Kleinkindernahrung, Windeln, Hygieneartikeln, Medikamenten und Lebensmitteln auf den Weg gebracht. Aktuell gehen sechs neue Waschmaschinen mit einem privaten Transport an das Kinderkrankenhaus Lemberg. Die Hilfsprojekte werden über den Projekt-Matching-Dienst der Europäischen Föderation der Soroptimistinnen organisiert, direkte Geldflüsse von Club zu Club über den Disaster Recovery Fund geleitet, um auch in dieser sehr unübersichtlichen Lage volle Transparenz zu gewährleisten.

Moldawien
So baten die Clubs in Moldawien vor allem um Gelder für Treibstoff, um den Transport ukrainischer Familien zu Notquartieren und weiter in Richtung Rumänien finanzieren zu können. Präsidentin Galina Scerbatiuc vom SI Club "Stefan Voda" erzählt: "Die, die mit dem Auto über die Grenze kommen, werden erstversorgt. Die haben zumeist bereits ein bestimmtes Ziel vor Augen. Die, die zu Fuß kommen, haben in der Regel kein konkretes Ziel. Sie werden in Zelten untergebracht, denn die Wohnungen sind bereits voll belegt." Die Clubschwestern arbeiten mit den Vertreterinnen des Roten Kreuzes und den Betreibern des Zeltlagers zusammen. Ausgestattet mit finanziellen Hilfen aus österreichischen Clubs erfragen sie täglich was gebraucht wird, kaufen diese Dinge dann ein und bringen sie zum Lager und den Wohnungen: Windeln und Klopapier, Kinderschuhe, Salz, Kaffee, Zucker und anderes. "Wir versuchen wenigstens den Bedürftigsten zu helfen", so Galina.

Slowakei
Die slowakischen Clubs Zilina und Kosice kümmerten sich speziell um die medizinische Versorgung und warme Verpflegung der Ankömmlinge, stellen ihnen in Info-Zentren Waschmaschinen für die Reinigung ihrer Kleidung zur Verfügung und leiten Medikamente und Hygienewaren aber auch weiter zu den Soroptimist-Clubs direkt in der Ukraine, die dort Frauen und Familien auf der Flucht betreuen. So konnte Clubpräsidentin Jana Markechova (Bratislava) einen Rettungswagen auf den Weg bringen, der von der slowakischen Association of Rescue Services zur Verfügung gestellt wurde, beladen mit Material zur Wundversorgung und aus Österreich gespendeten Infusionen für ein Militärspital in Kiew.

Ungarn
Zwei der ungarischen Clubs stellen in Budapest Unterkünfte für 20 geflüchtete Mütter mit 30 Kindern im Alter zwischen einigen Monaten bis zu 10 Jahren  zur Verfügung, deren Väter in der Ukraine bleiben mussten. Dabei arbeiten sie – wie bereits seit vielen Jahren – in enger Kooperation mit einem in der Grenzregion agierenden Verein zusammen. „Die meisten Mütter kommen bei uns mit ihren Kindern an der Hand oder auf dem Arm an und haben nur ihre Handtasche mit“, so Melinda Jakab, Presidentin der SI Clubs Budaprest Corvinus und verweist auf täglich etwa 19.000 neu eintreffende Menschen in Ungarn.


In Österreich wurden von Clubschwestern Unterkünfte für ukrainische Familien organisiert, die entweder nach kurzer Rast weiterreisen oder hier das Ende der Kampfhandlungen abwarten wollen. So werden etwa in Fürstenfeld drei Familien betreut, eine in Wels, 21 Frauen und Jugendliche in Hermagor, etliche Familien nach langer Fluch in Wien und Linz.

Am 15. Tag der Kampfhandlungen in der Ukraine waren gerade wieder mehrere Paletten mit Nahrung und Medikamenten unterwegs nach Kiew, wo die Mitarbeiter*innen einer Clubschwester in ihren zwei (ehemaligen) Shops jetzt Küchen betreiben und Essen verteilen. Der nächste Transport aus dem Burgenland soll in einer Woche nach Kiew gehen. Aus der ukrainischen Hauptstadt, in der es gerade wieder winterlich kalt geworden ist, erreichen uns Hilferufe, aber auch Dankes-Mails:  "Heute senden wir einen Brief der Dankbarkeit. Dankebarkeit für Eure Nachrichten, Eure Unterstützung, Hilfslieferungen, und Euren Beistand ....", schreibt Olga L.

Wir ersuchen auch weiterhin um finanzielle Unterstützung: Aktionskonto "SI Union Österreich", IBAN AT93 3284 2000 0014 4840 Zahlungsgrund: UKRAINE

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12.03.2022

Orange the World – Gespräche, Stellungnahmen, Meinungen

Das Video fasst Statements aus fünf Aktionsjahren zusammen

Bri Soran, bisher Sonderbeauftragte von Soroptimist International Österreich, fasst in einem Video ihre Erfahrungen, viele Stellungnahmen, Gespräche und Meinungen zum Thema "Gewalt gegen Frauen" zusammen. Ein Teil der Wortmeldungen stammt aus den geplanten, corona-bedingt aber großteils online abgewickelten, Podiumsdiskussionen "Femizide – Mord an Frauen", die 2021 an den Volkskundemuseen Graz und Wien stattgefunden haben.

Video: Femizide – Mord an Frauen
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